Welcome to my Photoworld
Lost Places / Verlorene Orte
Urban Exploration
Bin Fotograf mit Leib und Seele und Lebe in Berlin. Ausser mein Tagesgeschäft wie Kitafotografie, Portraits und Events sowie Standesamt Shootings, bin ich seit einige Jahren auch als "Urban Exploration / Lost-Place Fotograf unterwegs. Das sind teilweise alte Fabriken, U-Bahnen, Herrenhäuser, Schlösser, Kasernen, Flughäfen etc. Faszinieren tut mich auch der Verfall. Die Natur holt sich das alles zurück. Die Kombination von Architektur und der stetige Verfall aus Menschenhand. Nichts ist eben auch für die Ewigkeit gebaut. Erst Verfall und Ruinen haben einen besonderen Charme, es zieht mich magisch an. Ich gebe nicht immer meine genauen Orte bekannt. Einige sind dazu einfach zu gefährlich ! Es ist nicht getan eine gute Kamera zu besitzen und zu sagen; so und heute gehe ich mal erkunden ! Es gehört viel Respekt und Ehrfurcht vor solchen Orte. Kein Wetter ist schlecht, ob Regen oder kalte Jahreszeiten und Schnee oder Sommern mit Bullenhitze. Ich halte diese Orte auf meinen Bilder fest. Immer mehr kommt Urban-Exploring-Lost Place mir auch vor wie ein Touristisches Ding, gefällt mir nur nicht. Oft spielen sich Vandalismus an solchen Orte ab. ( Fazit einer meiner Besuche! : Ich habe mich noch nie in so einer beklemmenden, Furcht einflößenden aber dennoch beeindruckenden Location aufgehalten, in der ich jetzt erst 2 mal gewesen bin! Der Ort verlangt schon einiges fotografisches Können. Geeignetes Beleuchtungsmaterial (hell, verschiedenfarbig) ist von Vorteil. Wahrscheinlich könnte man dort auch interessante Light Paintings machen. Wie fast reichte mir der erste Besuch eigentlich nur für einen groben Überblick. Vielleicht werde ich doch noch einmal dorthin zurückkehren und gezielter auf Fotojagd gehen. )Mein Name ist: Claude Nicolas Kolz-Böhm. Meine Fotos sind ein Copyright. Alle Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Eine Nutzung ohne ausdrückliche Erlaubnis durch den Fotografen ist nicht gestattet !
Die Zukunft der Orte liegt oft im Ungewissen. Bebauungspläne, Restaurationen oder ein kompletter Abriss der Lost Places sind meist nicht leicht in die Tat umzusetzen. Hier dokumentiere ich Orte, über die man sonst nichts erfahren würde. Damit der Glanz unserer Vergangenheit erhalten bleibt, verewige ich diese Orte in Fotogalerien.
Schiffswrack: Alte Hedwig
Schlösser / Ruinen
Flugplatz Sperenberg
In der Zeit von 1958 bis 1960 baute die DDR für die GSSD als Ersatz für den bis dahin von den sowjetischen Streitkräften in der DDR genutzten Flugplatz Berlin – Schönefeld einen eigenen, in der Nähe von Wünsdorf (dem Hauptquartier der GSSD, ca. 140 000 Soldaten) gelegenen Militärflugplatz. Dazu bot sich das seit etwa 1880 bestehende Gelände der ehemaligen Eisenbahnpioniere in Sperenberg an.
Eine der ersten Einheiten, die auf den neu errichteten Flugplatz Sperenberg 1960 ihre neue Heimat fanden, war die 226.OSAP, ein selbstständiges gemischtes Fliegerregiment (отдельный cмешанная авиационный полк). Sie waren bis dahin in Schönefeld stationiert, mussten aber auf Grund der beabsichtigten ausschließlich zivilen Nutzung des Schönefelder Flughafens durch die DDR weichen.
Ab 1990 wurden die ersten Maschinen in die Sowjetunion zurückgeführt, am Abend des 06.09.1994 die letzte Maschine der OSAP, eine An-12 mit der Bordnummer 96 (die Rote 96).
Am Abend des 06.09.1994 verließ die letzte Maschine der 226.OSAP den Flugplatz, die allerletzte Maschine war am Morgen des 07.09.1994 eine An-22 der russischen Armee.
Als höchstes und größtes Gebäude auf dem Flugplatz ist ohne Zweifel der Hangar zu erkennen. Er wurde in der Zeit von 1972 bis 1974 von der Firma „Spezialbau Potsdam“, eine speziell für Militärbauten zuständige Einrichtung, erbaut und mit dem dritten Bauabschnitt zum 01.05.1974 übergeben. Er diente vor allem der Wartung und der Reparatur von in Sperenberg stationierten Hubschraubern, aber auch Hubschraubern aus benachbarten Einheiten. Im Rahmen von Improvisationen ist sicher auch das eine oder andere „Kleinflugzeug“ mit dem Bug dort herein gefahren worden. Bis zum Bau des Hangars wurden Reparaturen generell auf dem Standplatz der Hubschrauber ausgeführt; ohne Überdachung und auch im Winter.